Vom Start bis zur Landung

Der Start

Da ein Segelflugzeug keinen Motor hat, braucht man externe Starthilfe, um in die Luft zu kommen. Es gibt zwei gängige Startarten, der Flugzeugschlepp und der Windenstart.

– Hier im Schlepp: Unser Duo Discus hinter der Varga –

Beim Flugzeugschlepp sind ein Motorflugzeug (Schleppmaschine) und das Segelflugzeug durch ein etwa 40 Meter langes Seil miteinander verbunden. Das Motorflugzeug zieht das Segelflugzeug also hinter sich her in die Höhe. Der Segelflugpilot kann dem Schlepppiloten die Richtung angeben, in die er gebracht werden möchte. Er entscheidet selber, wann er genug Höhe erreicht hat, das Seil ausklinkt und auf eigene Faust weiterfliegen will. Dazu bevorzugt er natürlich ein möglichst thermikreiches Gebiet, wo er nach dem Klinken gleich wieder an Höhe gewinnen kann, was ja das wichtigste ist beim Segelflug. Die Schleppmaschine kehrt danach mit dem Seil zum Flugplatz zurück.

Beim Windenstart wird das Segelflugzeug an einem ungefähr 1000 bis 1200 Meter langen Seil befestigt, das an einer Winde fixiert ist. Das Seil wird nun, mit Hilfe eines Motors, mit hoher Geschwindigkeit auf die Winde aufgerollt, wodurch das Flugzeug steil in die Höhe beschleunigt wird. Sobald der höchstmögliche Punkt erreicht ist, wird das Flugzeug ausgeklinkt und der Pilot sucht danach bevorzugterweise an einem nahegelegenen Hang Thermik. Durch den Windenstart ist ein Höhengewinn von etwa 400 bis 500 Meter möglich.

Der Windenstart setzt eine Pistenlänge von mindestens 1000 Metern voraus. Da die Piste in Buttwil mit rund 700 Metern zu kurz für Windenstarts ist, wird in Buttwil nur mit Flugzeugschlepps gestartet.

Die Landung

In den meisten Fällen erfolgt die Landung auch auf dem Startflugplatz. Dies kann je nach dem nach einigen Stunden sein, während der Schulung aber oftmals schon nach fünf oder zehn Minuten. Bei Streckenflügen kommt es aber auch vor, dass man auf einem anderen, weiter entfernten Flugplatz landet, je nach Wettersituation oder Tageszeit.

Mit dem Segelflugzeug besteht auch die Möglichkeit, auf einem Feld oder einer Wiese zu landen. Gerade an Streckenflugwettbewerben kommt das nicht selten vor. Dieses Verfahren wird aber während der Ausbildung behandelt und gehört zum Segelflug einfach dazu. Es wird daher auch nicht als Notlandung bezeichnet, sondern schlicht und einfach als Aussenlandung. Das Flugzeug wird dann per Anhänger auf dem Landweg zurückgeholt.

– Aussenlandung auf einem Feld –

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